Fünf Millionen Zugriffe auf freies Minden-WLAN

 

Das freie Minden-WLAN ist heiß begehrt, wie die aktuellen Zugriffszahlen zeigen. Foto: MMG
Das freie Minden-WLAN ist heiß begehrt, wie die aktuellen Zugriffszahlen zeigen. Foto: MMG

Das freie Minden-WLAN ist heiß begehrt. Am 28. September konnte die für Angebot verantwortliche Minden Marketing GmbH (MMG) das Überschreiten von fünf Millionen Kundensitzungen in diesem Jahr feststellen. Bereits 2015 zeigte sich mit rund zwei Millionen Sessions eine sehr große Nachfrage.

„Dass sich schon nach einem Dreivierteljahr in 2016 die Nutzerfrequenz gegenüber dem guten Vorjahr mehr als verdoppelt hat, zeigt“, so Dr. Jörg-Friedrich Sander, Geschäftsführer der MMG, „dass Minden mit dem freien WLAN das richtige Angebot für Bürgerinnen, Bürger und Gäste der Stadt entwickelt hat.“ Wer zur Mittagszeit über den Marktplatz gehe, könne diese Entwicklung auch live vor Ort nachvollziehen.

Gemeinsam mit dem Netzbetreiber MK-Netzdienste hatte das Stadtmarketing nach einem Pilotprojekt zum Mindener Weihnachtsmarkt 2014 das freie WLAN-Netz konsequent in der gesamten Innenstadt ausgebaut. Zudem wurden auch der Großparkplatz und Festplatz Kanzlersweide, das Sommerbad sowie der Simeonsplatz vor dem Preußen-Museum mit diesem Minden-Service ausgestattet. Auch das Pressebüro Hans-Jürgen Amtage war mit seinen Kommunikationsdienstleistungen am Aufbau dieses inzwischen bundesweit stark nachgefragten Projekts beteiligt.

Wichtiger Erfolgsfaktor aus Sicht von Sander sei, dass dank der kompetenten Unterstützung des Partners MK-Netzdienste Minden eine technisch professionelle und komfortable Lösung biete: „Wer einmal im Netz ist, kann durch die Stadt gehen und bleibt drin, in Minden ist kein aufwendiges Anmeldeverfahren erforderlich.“

Attraktiv sei das Minden-WLAN auch durch sein gutes Datenvolumen von je nach Nutzerfrequenz bis zu über 50 MBit/Sekunde. Dabei befänden sich an „normalen Wochentagen“, wenn nicht gerade eine Veranstaltung liefe, bis zu 750 Geräte gleichzeitig im Netz, das pro Tag von bis zu 7300 unterschiedlichen Endgeräten angesteuert würde. Die durch-schnittliche Verweildauer im Minden-WLAN liege bei rund 15 bis 20 Minuten. Besonders die Access Points auf Marktplatz, ZOB und Kanzlersweide erfreuten sich großer Beliebtheit.

Minden-WLAN Grundlage für das digitale Minden

Das aufgebaute freie Minden-WLAN-Netz in der City ist die Grundlage für das digitale Minden und schont das mobile Datenvolumen der Minden Besucher auf ihren Smartphones. So kann die von der Firma IMS programmierte Minden-APP ressourcenschonend angesteuert werden, mit der auch standortbezogen die Mindener Angebote aus Handel, Gastronomie, Kultur, Tourismus und Events abgerufen werden können. Auch die mobile Termininformation und die Nutzung der sogenannten Beacon-Technologie auf der Minden Beacon Mile, auf der über Bluetooth direkt auf das Smartphon „gebeamt“ werden, wird über die Minden-APP und das freie Minden-WLAN ressourcenschonend möglich.

Vorgeschmack auf Wagners Oper Walküre

Einen Vorgeschmack auf die Mindener Produktion von Wagners Oper "Walküre" gibt es am Samstag bei "Martini um 12" an der Martinitreppe. Foto. Stadttheater Minden
Einen Vorgeschmack auf die Mindener Produktion von Wagners Oper „Walküre“ gibt es am Samstag bei „Martini um 12“ an der Martinitreppe. Foto. Stadttheater Minden

Minden. Minden bietet in diesem Sommer ganz neue Pluspunkte in der City. Denn jetzt heißt es an jedem Samstag „Martini um 12“. Auf der Martinitreppe gegenüber dem Rathaus und auf der Baustelle in der Obermarktstraße laden  künstlerische Beiträge zu einem gut gemixten „Kultur-Cocktail“ ein. Jetzt steht ein Vorgeschmak auf Wagners Oper Walküre an.

Am Samstag den 3. September 2016 gibt das Stadttheater Minden auf der Martinitreppe und der Baustelle in der Obermarktstraße einen ersten Vorgeschmack auf die Premiere von „Die Walküre“ am 9. September 2016. Der Richard-Wagner-Verband Minden, das Stadttheater Minden und eine großartige Nordwestdeutsche Philharmonie unter dem Dirigenten Frank Beermann haben große internationale Erfolge mit den Mindener Opern-Produktionen. Das größte und umfassendste Werk Richard Wagners, der Zyklus „Ring des Nibelungen“ steht von 2015 bis 2019 auf dem Plan. Auf der Martinitreppe werden die angekündigten Sängerinnen und Sänger nicht vortragen können, weil an diesem Tag die rund fünfstündige Hauptprobe für die Oper im Stadttheater ansteht. Für Ersatz ist gesorgt: Es werden Mary Satterthwaite und Markus Fohr auf dem Klavier Stücke aus der Oper spielen.

Das neue Format „Martini um 12“ ist eine Gemeinschaftsaktion der Kreativgruppe Baustellenmarketing, des Kulturbüros der Stadt Minden und der Minden Marketing GmbH, die gemeinsam die Vielfalt der Mindener Kulturangebote dokumentieren und Minden zu einem Treffpunkt am Samstag in der Innenstadt entwickeln wollen, wo man beim Bummeln und Einkaufen in der City nette Leute treffen kann. Und das nicht nur auf der Martinitreppe, sondern auch auf der Baustelle in der Obermarktstraße. Finanziert wird das Projekt unter anderem aus Mitteln des Verfügungsfonds der Stadt Minden.

Das detaillierte Programm zur Veranstaltungsreihe kann unter www.minden-erleben.de heruntergeladen werden oder ist kostenlos in der Tourist-Information der Minden Marketing GmbH in der Domstraße 2 erhältlich. Geöffnet montags-freitags 9 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 14 Uhr.

Weserlieder in Minden sturmerprobt

Auch im letzten Jahr sollten TOWN OF SAINTS eigentlich den Samstagabend abschließen. Es kam anders. Foto: Ruben van Vliet
Auch im letzten Jahr sollten TOWN OF SAINTS eigentlich den Samstagabend abschließen. Es kam anders. Foto: Ruben van Vliet

Minden. Nach dem wetterbedingten Ausfall des zweiten Festivaltages in 2015 kann das Weserlieder-Team nun sogar von sich behaupten, sturmerprobt zu sein.

Für 2016 plant man aber wieder mit zwei Tagen und hat selbstverständlich auch die Bands eingeladen, deren Auftritte im vergangenen Jahr vom Winde verweht wurden. Die Indie-Rocker Mega! Mega! bekommen daher genauso eine zweite Chance wie Town Of Saints aus den Niederlanden, Fightball aus Berlin, Alex Amsterdam und Women Market. Mächtig Stimmung verspricht die Band mit dem längsten Namen: Ivan Ivanovich And The Kreml Krauts. Jung und wild geht es bei Van Holzen zu. Eher etwas älter und trotzdem wild sind dagegen Die Pensionäre aus Minden. Der Opener des Festivals heißt Wet Beach. Davon abgesehen soll es aber trocken bleiben.

Wäre das Weserlieder Open Air ein eintägiges Event, dann hätte man 2015 wohl erneut als das besucherstärkste Festival aller Zeiten in die Geschichtsbücher eintragen können. Waren 2014 am Samstag schon 5.000 Besucher auf dem Platz, so dürften es im letzten Jahr am Freitag noch einmal ein paar mehr gewesen sein. Das Wetter hielt den ganzen Abend, erst nachdem der letzte Ton gespielt war, zog ein Gewitter über das Gelände und kündigte schon einmal lautstark an, was die erste Absage der Geschichte zur Folge haben sollte. Am Samstagmorgen verdichteten sich dann die Hinweise, dass Sturmtief „Zeljko“ Minden voll erwischen würde. Ein Blitzabbau konnte schwere Schäden verhindern und dank der Absage wurde auch niemand von einem umstürzenden Baum verletzt, der pünktlich zur eigentlichen Einlasszeit auf die Zuwegung krachte.

So blieb es bei einem finanziellen Schaden, der den Festivalmachern zwar wehgetan hat, sie aber nicht entmutigt, auch 2016 wieder einen Schritt nach vorne zu machen. Denn die Besucherströme der letzten Jahre haben gezeigt: Immer mehr Menschen treffen sich im Sommer bei den Weserliedern! Dementsprechend werden die Veranstalter noch einmal ein wenig am Gelände schrauben, um wirklich allen Besuchern zwei besondere Abende zu schenken. Genau, zu schenken! Denn trotz der finanziellen Verluste bleibt der Eintritt auch in diesem Jahr natürlich frei! Das kulinarische Angebot wird dabei auch noch mal erweitert: Drei Bierstände, der beliebte Cocktailstand, natürlich das Weserlieder-Restaurant und viele weitere Angebote sorgen wieder dafür, dass zwischen guter Musik und entspanntem Klönen keiner verhungert oder verdurstet. Die vielen ehrenamtlichen Helfer haben in diesem Jahr vor allem zwei große Wünsche: Viele, viele Besucher und natürlich gutes Wetter. Und das dann bitteschön wieder an zwei Tagen. Diese Wünsche erfüllt man ihnen doch gern.

DER FREITAG

Es ist eine gute Tradition, dass das Weserlieder Open Air am Freitag mit einer regionalen Band eröffnet wird – empfohlen von den Weserlieder-Freunden des United Noise e.V.: WET BEACH heißt der diesjährige Opener und die vier Musiker aus Bückeburg und Umgebung kündigen sich selbst voller Bescheidenheit mit „die Rückkehr von Deutschlands Pop Giganten“ an. Musikalisch darf das Publikum Pop Punk in guter alter Blink-182-Manier erwarten. Wer die einzigartige und skurrile Bühnenshow nicht verpassen will, sollte auf jeden Fall pünktlich sein.
In den vergangenen Jahren war die zweite Spielposition am Freitag immer für besonders junge Bands reserviert. Das ist in diesem Jahr etwas anders. Oder besser: Ganz anders. DIE PENSIONÄRE treten an, um nicht nur das eigene Älterwerden zu verarbeiten, sondern auch den Jüngeren schon mal einen Vorgeschmack auf das zu geben, was auf sie zukommt. Aber keine Angst: Die Musik der Band ist frei von jeglicher Gebrechlichkeit und die mit reichlich Selbstironie gespickten Texte verbreiten eine Menge Spaß.
Im Anschluss wird es Zeit für die ersten Sturmopfer! MEGA! MEGA! aus Berlin spielen zur besten Party-Zeit! Natürlich ist der Bandname leicht größenwahnsinnig, doch wer so viel Spielfreude und Spaß auf die Bühne trägt, darf auch mal übertreiben. Die Erfahrung eines Bundesvision Song Contests haben sie in jungen Jahren einfach mal mitgenommen. Bei Inas Nacht haben sie die Bude brennen lassen, bis sogar der Shanty-Chor draußen vorm Fenster fröhlich mitträllerte. Heute bringen MEGA! MEGA! vor allem drei Dinge mit auf die Bühne: Eine gesunde Portion Rotzigkeit, eine Menge Spaß und Refrains für Tausend Kehlen! Es darf gefeiert werden.
Die offenkundige Beliebtheit der Stadt Minden bei Berliner Bands findet auch beim letzten Auftritt am Freitag seine Fortsetzung, wenn die ebenfalls aus der Hauptstadt anreisenden FIGHTBALL sicherlich ihre zweite Chance nutzen werden, dem Publikum zu zeigen, dass Punkrock im Jahr 2016 mehr bietet, als die noch etwas eintönige Urform vor 30 Jahren. Übernommen wurde natürlich die wichtige unbändige Energie, bei FIGHTBALL kommt aber eine enorme musikalische Vielfalt mit stimmgewaltigen Melodien hinzu. Die Veranstalter bitten darum, der Band in diesem Jahr auf andere Art und Weise einen stürmischen Empfang zu bereiten.

DER SAMSTAG

Der Samstag beginnt mit einem weiteren „Sturmgeschädigten“, dem das Wetter im letzten Jahr leider die Rückkehr zu den Weserliedern verhagelt hat. Schauen wir also erneut zurück in den Sommer 2003. Eine Bühne. Ein Bierwagen. Ein Bratwurststand. Mehr gab es damals noch nicht. Eine neue Veranstaltung, die sich noch etwas sperrig mit „WESERLIEDER – Stecker rein und Vollgas“ ankündigt, findet an einem Freitagabend statt. Die erste Band auf der Bühne kommt aus Bad Oeynhausen und heißt QUEEN MOM. Der Sänger heißt Alex Rosin. Schon damals ganz klar hörbar: Da hat jemand eine echte Vorliebe für Brit-Pop entwickelt. 13 Jahre später steht er nun endlich wieder als ALEX AMSTERDAM auf der Bühne an der Weser. Petrus, bitte sei gnädig!

Auch die Mindener Band WOMEN MARKET hat es 2015 davon gefegt. Doch die Band um das Urgestein Fritz Griepentrog – auch als Fritz Presley bekannt – geht auch in diesem Jahr unbeirrbar ihren Weg. Beim letztjährigen City-Talent-Wettbewerb schafften sie es mühelos bis ins Finale. WOMEN MARKET stehen für gradlinigen Hard Rock und Rock ’n‘ Roll. Die langen Haare sind der Zeit zum Opfer gefallen, Energie und Dynamik sind geblieben!

Im Anschluss geht sie weiter, die Erfolgsgeschichte von „Jugend rockt“ bei den Weserliedern: VAN HOLZEN heißt das neue Brett aus dem Süden. Seit 2009 spielten die Jungs unter anderem Namen ca. 200 Konzerte. 2015 schreit nach Veränderung: VAN HOLZEN ist geboren. Mit neuen Songs im Gepäck wollen sie angreifen und überzeugen: raff, sexy, eigenständig, dreckig, kraftvoll und handgemacht – alles nur nicht glatt gebügelt. Die Perfektion in der Imperfektion finden. Ihre Musik ist wie das Leben: Spannend, echt, macht Lust auf mehr und man muss es live erfahren. Das wird ein ganz heißer Tanz.

Im Anschluss wird es dann so richtig tanzbar. Ein Fetzen Ska, ein Splitter Russland und eine Lache aus verschüttetem Punk fließen aus elektrischen Gitarren und Bässen, Horn, Akkordeon, Geige, Saxophon und Schlagzeug. Dahinter steckt die erste Band, die es geschafft hat, mit sich mit ihrem Bandnamen einen Zweizeiler auf den Weserlieder-Plakaten zu sichern: IVAN IVANOVICH AND THE KREML KRAUTS. Eine Geige und ein Akkordeon, das des A-Molls nicht mächtig ist, bringen euch Ost-Europas Melodien ins Herz. Mit einer von Wein und Wolga ausgewaschenen Stimme singen IVAN IVANOVICH AND THE KREML KRAUTS Lieder von Schnitzel, Wodka und Schmerz, während die Musik die Beine unterhält.

Auch im letzten Jahr sollten TOWN OF SAINTS eigentlich den Samstagabend abschließen. Es kam anders. Doch vielleicht hat es sogar etwas Gutes, dass der Auftritt nun ein Jahr später erfolgen wird, denn die Band hat mit „No Place Like This“ ein brandheißes neues Album im Gepäck! Bei TOWN OF SAINTS trifft die gefühlvolle Stimme des Singer-Songwriters Harmen Ridderbos auf Heta Salkolahtis vom Folk inspirierte Geige. Traditioneller Folk Sound wird mit modernen Indie-Rock-Elementen kombiniert. Das hat der Band viele Vergleiche mit Arcade Fire, Fleet Foxes oder den Local Natives eingebracht. TOWN OF SAINTS werden für einen Festivalabschluss sorgen, an den man sich noch lange erinnern wird.

Der Eintritt ist immer noch frei. Unfassbar.

Weitere Informationen zu allen Bands wie immer auf www.weserlieder.de

Line-Up WESERLIEDER Open Air 2016

Freitag, 29.07.2016
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr

WET BEACH
DIE PENSIONÄRE
MEGA! MEGA!
FIGHTBALL

Samstag, 30.07.2016
Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr

ALEX AMSTERDAM
WOMEN MARKET
VAN HOLZEN
IVAN IVANOVICH AND THE KREML KRAUTS
TOWN OF SAINTS

Curse lässt musikalische Welten verschmelzen

Der Rapper Curse gastiert mit dem Programm "Rap meets Classic" im Stadttheater Minden. Foto: PR/Stadt Minden
Der Rapper Curse gastiert mit dem Programm „Rap meets Classic“ im Stadttheater Minden. Foto: PR/Stadt Minden

Minden. Zugabe von Curse: Der in Minden geborene Rapper gibt 2016 zusammen mit Essener Philharmonikern ein zweites Konzert im Stadttheater Minden. Ursprünglich sollte es nur am Samstag, 12. November, im Rahmen der Charity-Gala der Bildungspartner einen Auftritt in der ungewöhnlichen Konstellation „Rap meets Classic“ geben. Dieses Konzert war sehr schnell ausverkauft.

Nun sind 540 weitere Karten für Freitag, 11. November, auf dem Markt. Erhältlich sind sie im Stadttheater und beim Express-Ticketservice, Obermarktstraße 26-30. Theaterleiterin Andrea Krauledat freut sich, dass es diese spontane Zusage von Curse gab. Ein glücklicher Umstand auch, dass das Theater an diesem Abend noch nicht mit einer Veranstaltung belegt gewesen ist.

„An diesem Abend verschmelzen augenscheinlich unterschiedlichste Welten miteinander. Musikalische Farben verbinden sich zu neuen, signalhaften Tönen. Formen verlieren ihre gewohnten Umrisse, um gleich danach wieder zu veränderter Gestalt zu finden. Man könnte meinen sich in akustischen Welten eines Dalí zu befinden. Doch am Ende steht doch das Wort. Genauer gesagt: der Rap!“, heißt es in der Ankündigung des Stadttheater-Magazins und weiter: „In nie gehörter Weise transportieren die sieben Musiker Curses Werke in Gefilde, die den Zuhörer ganz tief eintauchen lassen sollen. Die emotionale Stärke der klassischen Musiksprache vereint mit der Durchschlagskraft der Popkultur.“

Curse ist das erste Mal live im Stadttheater Minden mit einem ganz besonderen Programm zu hören. Die sieben Musiker treten in folgender Besetzung auf: Curse (Rap & Texte), Miki Kekenj (Violine, Konzeption und Arrangements), Christian Leschowski (Oboe), Marlies Klumpenaar (Klarinette), Laura Rayen Escanilla (Viola), Matthias Wehmer (Violoncello) und Max Dommers (Kontrabass).

Curse und das „takeover ensemble“ aus Essen kommen am 12. November auf Einladung der Bildungspartner nach Minden. Diese veranstalten seit vielen Jahren einmal im Jahr eine große Charity-Gala im Stadttheater, um neue Partner zu gewinnen und soziale Bildungs-Projekte zu fördern. Die Initiative der heimischen Wirtschaft unterstützt Kinder aus benachteiligten Familien vor allem im offenen Ganztag. Darüber hinaus werden Zuschüsse für Bücher, Schulbücher und Schulbekleidung, Nachhilfe und Sprachförderung, Instrumental-Unterricht, Klassenfahrten und Schüleraustausch sowie auch Theaterbesuche gegeben.

Link zur Webseite von Curse

Musikalische Zeitreise durch Mindener Kirchen

Eine musikalische Zeitreise der besonderen Art erwartet die Besucher der Mindener Zeitinseln am 19. Juni. Foto: MMG
Eine musikalische Zeitreise der besonderen Art erwartet die Besucher der Mindener Zeitinseln am 19. Juni. Foto: MMG

Minden. Am Sonntag, 19. Juni 2016, erwartet die musikbegeisterten Mindenerinnen und Mindener sowie alle Besucher und Gäste der Mindener Zeitinseln ab 14 Uhr eine Zeitreise der ganz besonderen Art. In drei Mindener Kirchen werden Lieder und Werke rund um das Thema „Gemeinschaft“ gespielt.

Mit dabei sind unter anderem Werke von Komponisten wie Schumann, Mussorgsky, Schubert, Mozart und Piazzolla. Die Sopranistin Laura Pohl, Mateja Zenzerovic am Bajan, Tim Ovens am Klavier und der Organist Ulf Wellner nehmen die Zuhörer mit auf eine Zeitreise unter den Motti „Heimat“, „Glaube“ und „Freiheit“. Der Eintritt zu diesem Konzertnachmittag ist in allen drei Kirchen kostenfrei.

Klassische Kompositionen und zeitgenössische Stücke

In der St.-Marien-Kirche startet um 14 Uhr die musikalische Zeitreise unter dem Thema
HEIMAT. Im ersten Teil der Konzertreihe begrüßen Sie die Sopranistin Laura Pohl und Tim Ovens am Klavier. Dargeboten werden Lieder von Mussorgsky, Schumann und Schubert.

Weiter geht die Zeitreise um 15.30 Uhr im Mindener Dom mit Werken von Nikolic Soler und Mozart. Laura Pohl singt Lieder rund um das Thema GLAUBE, begleitet wird Sie dabei von Mateja Zenzerovic am Bajan und Ulf Wellner an der Orgel.

Zum Abschluss werden ab 17 Uhr zum Motto FREIHEIT verschiedene Stücke in der Ratskirche St. Martini gespielt. Dort bringen Laura Pohl, Mateja Zenzerovic und Ulf Wellner Kompositionen von Rudi Goguel und Kurt Weill zu Gehör. Ein besonderes Highlight ist jedoch das Stück „Balada para el Año 3001 (Renaceré)“ von Astor Piazzolla, welches als Geschenk vom Komponisten und Duo-Partner Vladimir Gorup an die Sopranistin Laura Pohl eigens für das Konzert in Minden und für die Besetzung aus Sopran, Bajan und Klavier arrangiert wurde.

Moderiert und begleitet wird die Konzertreihe neben den Künstlern selbst vom Pastor der Mariengemeinde, Frieder Küppers, sowie vom Superintendenten des Kirchenkreises Minden, Jürgen Tiemann.

Die Künstler

Studiert hat Laura Pohl an den Musikhochschulen Detmold und Hannover. 2001 erhielt Sie ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbands. Die Sopranistin wirkte unter anderem bei zahlreichen Opernaufführungen mit. Laura Pohl widmete sich neben dem romantischen Repertoire besonders der zeitgenössischen Musik.

Mateja Zenzerovic wurde in Pula (Kroatien) geboren. Sie absolvierte ein internationales Studium, bei dem Sie von 2001 bis 2005 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover studierte. Mit ihrer Musik schafft sie es, ihr Publikum mit auf eine Reise in beeindruckende Sound- und Tonbereiche zu entführen und zeigt immer wieder ganz neue Dimensionen auf.

Das Studium der Kirchenmusik absolvierte Ulf Wellner in Leipzig und Antwerpen. Eine erste Anstellung erhielt er als Assistent des Leipziger Nikolaikantors und Universitätsmusikdirektors. 2013 übernahm Ulf Wellner die Stelle als Kantor an der Ratskirche St. Martini. Zusätzlich arbeitet er auch als Dozent an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford.

Der gebürtige Flensburger Tim Ovens studierte in den Solisten- und Meisterklassen von Hans Leygraf. Seit 1989 lehrt Tim Oven an den Hochschulen in Hannover, Wien und China. Sein Repertoire umfasst sämtliche Bereiche der Klaviermusik sowie die Auseinandersetzung mit der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

„Mindener Zeitinseln kompakt“ in der Innenstadt

Die musikalische Zeitreise ist eingebettet in die Mindener Zeitinseln, die am 18./19. Juni in der Innenstadt das Mindener Plus an Geschichte zeigen. Besucher und Gäste können auf NRWs großer historischer Bühne in diesem Jahr erneut verschiedene Epochen der (Stadt-)Geschichte erleben. Von der Steinzeit über das Mittelalter und das Japan des 16. Jahrhunderts bis hin zu Kaffeeröstern anno 1756 und der „Franzosenzeit“ zu Beginn des 19. Jh. reichen die vielfältigen Darstellungen.

Weitere Informationen sowie den Flyer zu den Mindener Zeitinseln kompakt 2016 erhalten Sie bei der Minden Marketing GmbH, Domstraße 2, 32423 Minden, Telefon (05 71) 829 06 59, Fax (05 71) 829 06 63, E-Mail: info@mindenmarketing.de und online unter www.minden-erleben.de.